„Wenn Du denkst, dass das Publikum sich langweilt,
dann spiele langsamer, nicht schneller.“
Gustav Mahler

CD – Kritiken

Ganz im Zeichen der Spätromantik

Wunderhorn-Lieder von Gustav Mahler und dem Freiburger Julius Weismann mit der Mezzosopranistin Frauke May auf CD

Sie waren Zeitgenossen: der 1879 geborene Freiburger Professorensohn Julius Weismann – er starb 1950 – und Gustav Mahler, dessen Klangwelt einem Resümee des untergehenden Habsburgerreiches gleichkommt. Spätromantiker, dem Kunstlied zugewandt. Dem Österreicher wurde das Lied zur Keimzelle seiner Sinfonien, der Badener kreierte mehr als 260 Lieder, wobei Weismann in seinem reichen OEuvre die meisten musikalischen Gattungen bedachte. Mit einem Doppelalbum präsentieren jetzt die Mezzosopranistin Frauke May und der an Freiburgs Musikhochschule lehrende Pianist Bernhard Renzikowski Lieder beider Komponisten. Den gemeinsamen Nenner stiftet dabei die Textvorlage: die von Achim von Arnim und Clemens Brentano bearbeitete und herausgegebene Gedichtsammlung „Des KnabenWunderhorn“. Die Beiträge des späteren Mitgründers des Freiburger Musikseminars entstanden während der ersten Phase seiner Tätigkeit als freischaffender Komponist und Pianist, von 1906 – da ließ sich der unter anderem bei Josef Rheinberger ausgebildete Weismann in seiner Geburtsstadt nieder – bis 1918. In jener Phase, in welcher der 19 Jahre ältere Kollege Wiener Hofoperndirektor wurde und an der „Met“ in New York wirkte. Wird die Fallhöhe quasi auf dem Tablett dieser Weismann-Ersteinspielung mit serviert? Einerseits nein, Weismann war ein unabhängiger Kopf, beschritt seinen eigenen, wenn auch konservativen Weg. Das ist wörtlich zu nehmen, komponierte er, der sich selbst als einen Klassizisten bezeichnet hatte, doch mit Skizzenbuch im Freien. Vom Einfall geht er aus, gießt die Stimmung des Gedichttextes in Musik. So in „Verspätung“ op. 23/4, wo die ersten Töne des Klaviervorspiels den unerbittlichen Hungertod vorwegnehmen. Frauke May agiert mit ihrem warmen, samtenen Timbre überaus werkdienlich. Die düster-unheimliche Stimmung zeichnet May mit der Tiefensubstanz einer Altistin, ohne Brüche der opernhafte Aufschrei des leidenden Kindes. In die Nähe von Richard Strauss könnte man „Sub Rosa“ op. 29/8 verorten. Klangsinnlichkeit des Fin de Siècle, ohne Schwulst dargebracht. Die Klarheit ist nicht zuletzt auch ein Verdienst des Pianisten, seiner Anschlagskultur und klugen Gestaltung. Bei der Harmonik zeigt sich Weismann mehr als Zeitgenosse als beim Wort-Ton- Verhältnis, wo er in der Schubert-Nachfolge steht. Apropos Fallhöhe: Neben Mahler, der die Texte aufbricht, mit Bedeutung auflädt, können die Vertonungen des Freiburgers etwas brav klingen, wenn auf „Das himmlische Leben“ des Liedsinfonikers just Weismanns akkordisches Opus „Warnung“ („Der Kukuk auf dem Zaune saß“) folgt, Strophen mit auf jeden Hintersinn verzichtender Tonmalerei. Frauke May ist eine angenehme Mahler-Exegetin, sie überinterpretiert nicht, sondern singt mit Geschmack und Charakterisierungskunst. Ein Album, das neugierig macht. Mehr Weismann, bitte! Und das ein Kuriosum bietet: eine Sängerin imDuett mit sich selber. 

Christine Adam, Badische Zeitung Freiburg

 – Es sungen drei Engel: Wunderhorn-Lieder von Gustav Mahler und Julius Weismann. Zwei CDs. VKJK 1515.

Kölner Illustrierte

Ausgabe Januar 2016

Frauke May & Bernhard Renzikowski:

 „Es sungen drei Engel“

Label Querstand

Kammermusik „Des Knaben Wunderhorn“ ist eine Sammlung von volkstümlichen Liedern, die von Clemens Brentano sowie Achim von Arnim gesammelt, überarbeitet und veröffentlicht wurden. Berühmt sind die Vertonungen einiger dieser Texte von Gustav Mahler, wohl nur in Fachkreisen bekannt sind hingegen die Adaptionen von Julius Weismann, die zwischen 1906 und 1918 entstanden. Die Kölner Mezzosopranistin Frauke May legt nun gemeinsam mit ihrem langjährigen Partner am Piano Bernhard Renzikowski eine Duo-Interpretation von 43 Liedern dieser Sammlung vor: 24 von Mahler, 19 von Weismann, 18 davon sind Welt-Ersteinspielungen. Die prächtige Stimme der international gefeierten Sängerin ist in der Lage, unterschiedlichste Stimmungen auszudrücken, Renzikowski begleitet sie kongenial, das ganze Album ist ein anregendes und mitreißendes Projekt.  -bv

Das (un)bekannte Wunderhorn

(…)Gustav Mahler (1860-1911) hat zwischen 1887 und 1901 24 Wunderhorn-Lieder vertont, die alle auf dieser CD enthalten sind. Die sehr gelungene Zusammenstellung vermischt beide Komponisten zu Gegenüberstellungen und Aneinanderreihungen indem sie der Reihenfolge der Gedichte in der Textvorlage folgt, nur das Titellied ist außerhalb der Reihe vorangestellt. Mahler schätzte am Wunderhorn, daß die Texte “mehr Natur und Leben als Kunst” seien, er veränderte, formulierte bspw. neue Titel, kürzte und kombinierte. Er wählte komplexe Vorlagen, die Tragik und Ambivalenzen aufweisen und schuf damit faszinierende Werke wie bspw. “Revelge”, “Der Tamboursgesell”, “Das himmlische Leben”, “Das irdische Leben”“Wo die schönen Trompeten blasen”, “Urlicht” und “Des Antonius von Padua Fischpredigt”. Weismann sah sich als Mittler, er hielt sich quasi wortwörtlich an seine an seine Vorlagen, sieben seiner 19 Vertonungen aus der Wunderhorn-Sammlung sind Kinderlieder, bei den anderen überwiegen Volksweise, Liebeslied und Ballade. Nur einmal überschneiden sich Mahler und Weismann: die Hunger-Ballade “Verspätung” heißt bei Mahler “Das irdische Leben”, Weismann beließ die Textvorlage, Mahler kürzte, beide treffen mit ihrer Kompositionen. Unter den unbekannten Weismann- Liedern findet man ebenfalls starke Vertonungen: neben “Verspätung” könnte man u.a.. “Sub Rosa” und “Christkindleins Wiegenlied” nennen.

Durch die kluge Interpretation entsteht eine stets spannende und abwechslungsreiche Folge, das Wunderhorn ertönt in den verschiedensten Schattierungen – ein Verdienst das der Mezzosopranistin Frauke May und dem tadellosen Pianist Bernhard Renzikowski gebührt. Mays Stimme ist in der Höhe genauso wohlbefindend als in der Tiefe, manches Lied scheint trotzdem thematisch bei Männerstimme besser aufgehoben, für zwei Duette hat sich May keine Partnerin geholt, sondern duettiert durch Zweitaufnahmen mit sich selber. In der Summe bleibt eine schöne und spannende Entdeckungsreise durch die Wunderhorn-Vertonungen mit hohem Entdeckungswert durch die Ersteinspielungen der Weismann-Lieder. (2 CDs, ca. 143 Minuten, Querstand, VKJK1515). Marcus Budwitius     27/05/2016 von Geerd Heinsen in Recitals / Lieder veröffentlicht.

 ARTE NOVA VOICES / WDR KÖLN   

HUGO WOLF MÖRIKE – LIEDER

FRAUKE MAY – MEZZOSOPRAN     BERNHARD RENZIKOWSKI – PIANO

World First Complete Edition with One Duo

 57 LIEDER

Mörike-Rausch

Frauke May singt alle 57 Mörike-Lieder von Hugo Wolf, alle, also auch die Männerlieder, was die Puristen wohl etwas schockieren wird. Die anderen werden sich freuen an einer Liedsängerin, die mit Intelligenz ihre breiten stimmlichen Mittel einsetzt und diesen poetischen Kleinodien in jeder Hinsicht gerecht wird. 

Musik und Theater 03/04

 Wolf – Mörike komplett

(…) ein Einsatz der schon per se lobenswert ist!

Frauke May mit imponierender Gestaltung, erstaunlich souverän auch die „Männerlieder“ ( der „Abschied“ vom Rezensenten!)     

Fono Forum 05/04

 Musikalischer Streifzug durch Mörikes Welt

(…) fast drei Stunden lyrisch-dramatischer Klangbilder. Was Wolf auf jeden Fall nicht wollte: Affektiertheit der Interpretation. So ist die virtuose Wiedergabe von Frauke May äußerst werktreu. May wird kongenial unterstützt durch Bernhard Renzikowskis hochsensiblem Spiel.(…) Zartheit und Kraft ,vitale Emotion und romantisches Todesverlangen – es ist die Wanderung auf dem schmalen Grad dieser Kontraste, welche die Darbietungen einzigartig macht.    

CD-Journal 05/04

 Meisterhaft einheitlicher Stil

(…) die Darbietung des schwierigen Mörike-Repertoires wird Intonation und emotionalen Ausdruck betreffend mehr als überzeugend gesungen(…) und bestätigt den hohen künstlerischen Anspruch von Frauke May.(…). An Mays Seite werden die Lieder einfühlsam von Bernhard Renzikowski begleitet. Das Duo glänzt durch langjährige Zusammenarbeit mit einem ausgewogenen Zusammenspiel. 

www.klassik.com 01/04

Die musikalische Kraft der Poesie!
Anders als der überflüssige Booklet-Text lassen die beiden Künstler die Frage, sich komplett dem edlen Liedgut von Wolfs Mörike-Vertonungen zuzuwenden, nie aufkommen. Für jedes der musikalischen Meisterstückchen erzeugen sie eine solche künstlerische Dichte, dass die im Booklet diskutierten Fragestellungen schon ein Affront den Musikern gegenüber bedeuten.
Mit durchgehend vorbildlicher Deutlichkeit in Text und Musik, gelingt es dem Duo, der so wertvollen Verbindung von Lyrik und Musik auf einen musikalischen Weg, frei von jeglichen Manierismen, eine angemessene Geltung zu verschaffen.
Dabei ist es aber gerade die strikt musikalische Umsetzung, die zu geradezu oft überwältigend- emotionalen Momenten führt. Ob tragisch, komisch, mystisch… der Ausdrucksgehalt wird durch ein überlegtes Miteinander-Musizieren erzeugt. Vokale Kammermusik mit rhythmischer Präzession, musikalische und intellektuelle Durchleuchtung auf allerhöchstem Niveau.
In der reichlich vorhandenen, namhaften Konkurrenz konnte ich, mit einem wirklich Tick für diese Stücke, nichts Vergleichbares erfahren. Nirgendwo leuchtet die Abendsonne goldener im Spaziergang, nirgendwo geht es böser die Trepp´ hinab für den Rezensenten, – Husch – nirgendwo fällt die Asche so zusammen wie in diesem Feuerreiter, denn hier steht die ganze Kraft der musikalischen Poesie Wolfs auch dahinter.  

peterlesirrfahrten Amazon Rezension am 19. Juni 2011

Ein Glücksfall

Eine immense Bandbreite demonstriert Frauke May mit ihrem vielfach schattierenden dramatisch oder ironisch-humorvoll pointierenden, manchmal bewusst „nicht-singendem“ Vortrag“. Wo sie nicht nur expressiv singt, sondern schon in die Tongebung, in den Klang ihrer Stimme die ganze Expression hinein nehmen kann -„Horch, das Feuerglöcklein gellt“-(Der Feuerreiter) dort liegen die Höhepunkte dieser Neuaufnahme. Renzikowski erweist sich, ganz im Sinne Wolfs, als Partner, der mehr als nur Begleiter sein soll: Nicht

katastrophisch-expressiv aufgesetzter Vortrag (…) sondern Genauigkeit; und gerade aus dem gestochen scharfen Spiel ergibt sich alles andere!(…)ein geradezu ideales Aufeinander-Hören der Partner – nur so kann eine Stelle wie das Ende des „Feuerreiter “so überzeugend zustande kommen. „Auf eine Christblume I“, May´s sinnige, lyrische-mystische Seite, gelingt ebenfalls vorzüglich. (…) wer eine neue Generation hören will(…)jenseits der „Institutionen“ Dieskau und Schwarzkopf – der ist mit dieser Neuaufnahme bestens bedient!      

Plattenprisma SWR 2 01/04

Mörike komplett – May geht auf`s Ganze!

May`s Arbeit, mit Ihrem einfühlsamen Partner, ist überzeugend. Mit Ihrem reichen Mezzo den sie ausdrucksstark einsetzt, ihrem scharfer Intellekt, wird sie dieser von ihr gesetzten Herausforderung gerecht. Für die „leichten“ Lieder findet sie

einen schlankeren, schwereloseren Ton, sie fängt den Witz und das Augenzwinkern der humorvollen Lieder ein und gibt den Liebesliedern den passenden Ton. Rundherum sehr gut gemacht (…) besonders jene „Urmutter-Lieder“ wie „Gesang Weyla`s.

Ein echtes Schnäppchen! 160 Minuten vollendete Interpretation!

Gramophon 09 /04(transl.)

Besteht in starker Konkurrenz-Großes Lob!

Frauke May: Große Ausdrucksskala, dunkel gefärbte Stimme(…). Mit sehr guter Technik, Leichtigkeit und angenehmen Timbre gelingt es ihr scheinbar mühelos über 50 Lieder mit jeweils anderem Tom farbig zu gestalten. Das setzt großes Gespür für Liedinterpretation voraus, ganz besonders für die spezifische Sprache von Wolfs Mörike-Vertonungen. Das Duo überzeugt musikalisch durchwegs in diesen Miniaturwelten und es hat sich unüberhörbar mit allen Details und Feinheiten auseinandergesetzt

Tschechische Musikzeitschrift: „Musikus“ 04/04. (transl.)

ARTE NOVA  VOICES – LIEDER / WDR KÖLN

Max Reger:  Schlichte Weisen  op. 76  (60 Lieder)   

Fünf Kinderlieder op.142     Frauke May – Mezzosopran     Bernhard Renzikowski – Piano

Weltweit erste Gesamteinspielung

Virtuosität unter dem Mantel des Schlichten

Die beiden Künstler beweisen, das (…) die schlichten und ergreifenden Lieder bis heute nichts von ihrer
Innigkeit, und ihrer Faszination verloren haben. Die Interpretation knüpft an das Kunstlied
der Romantik an, doch noch näher steht sie dem echtem Volkslied, das man heute kaum noch kennt:
Frauke May bewahrt sich dabei eine liedhafte Natürlichkeit, die auf alles Exaltierte verzichtet – Virtuosität unter dem Mantel des Schlichten!   

CD Journal 11/02

World Premiere Recording

Frauke May has already made (…)a reputation for herself as a Reger specialist in a previously releases and highly praised Arte Nova disc. Here, again, she is in on variable form, delivering many of the humorous songs with panache and strong characterisation.  (…) outstanding playing from Bernhard Renzikowski.

 BBC Music Magazin

ARTE NOVA  VOICES – LIEDER/ WDR KÖLN  

MAX REGER   30 LIEDER   FRAUKE MAY – MEZZOSOPRAN    BERNHARD RENZIKOWSKI – PIANO

(…)Frauke Mays warmer, sinnlich lodernder Mezzo ist reich an Farbtönen und trägt zu einer intensiven Gestaltung bei.      

Crescendo 

(…)Frauke May besitzt einen üppigen, dunklen Mezzosopran voller Atemreserven, der vermutlich Meriten als Fricka und Waltraute sammeln könnte. Sie singt sehr auf Linie und vermeidet dadurch „Konsonantenspuckerei“. Der von ihr bereitwillig eingesetzte große Ton bekommt den Reger-Liedern gut, zumal sie ausgefeilt musiziert sind (…).    

Opernglas 

(…)Fantastisch! Eine echte Repertoirebereicherung, sehr sensibel gemacht (…).     

Rondo 

(…)eine kräftige, belastbare Stimme (…)verfügt aber trotzdem über ein schönes Piano sowie eine gute Höhe. Als engagierter Gestalterin stehen Frauke May hochdramatische Interpretationen mit allem Stimmaufwand zu Gebote wie introvertiertes Singen auf Linie, bereitwillige Hingabe an melodische Reize oder auch eine wohl angebrachte ironische Tönung (…).  

Klassik Heute

 Indeed, the mezzo-soprano gives a generally good account of herself(…). Her quiet singing, as in the lovely „Wiegenlied“, has a warm colour and smooth produktion. Another song which finds her at her best is „Friede“, light in touch, as befits a song called „Peace“.

International Record Review

 Frauke May plainly loves these songs. Her manner is warm, caressing – positivly lavish in places. In songs like the atmospheric „Die Nixe“ (The mermaid) it largely pays off.  

BBC Music Magazin

 Von introvertierter, meditativer Nachdenklichkeit bis hin zu Liedern die für Kinder gedacht sind – die sängerische Identifikation von Frauke May mit dieser inhaltlichen Weite ist zu bewundern. Mit, enormer emotionaler Bandbreite wunderbarer Alt-Farbe, und tadelloser Technik entsteht im harmonischen Zusammenspiel mir Ihrem Pianisten über das Kennnenlernen dieses Repertoires hinaus ein echtes musikalisches Ereignis.

Tschechische Musikzeitschrift „Musikus“02/04 

OPERNKRITIKEN

 Rossini: IL BARBIERE DI SIVIGLIA – ROSINA:

Eine Rosina, die alle Achtung verdient: Frauke May mit ihrem flüssigem Mezzo, der nicht bloß im reizenden Dreivierteltakt-Andante so locker „rüberkommt“,nein: es ist vor allem die juvenil-emanzohafte Souveränität, dieses Pendeln zwischen Ernst und Posse, mit der sie Almaviva gewinnt und Dr. Bartolo austrickst.  Brava, Bravissima!

Süddeutsche Zeitung

 Bestechende Textartikulation in den Rezitativen und eine wunderbar weiche Stimmführung in den Arien, zeichneten die Auftritte von Frauke May in der Partie der Rosina aus. Auch die Koloraturen gelangen ihr bravourös.               

Mittelbayerische Zeitung

VerdiFALSTAFF – MRS. QUICKLY:

Das „Reverenza“ der fintenreichen Mrs.Quickly von Frauke May war einer der Höhepunkte des Abends  

Mittelbayerische Zeitung

Ausgezeichnet: Frauke May als mimisch wendige, intrigante und schön singende Mrs.Quickly. 

Süddeutsche Zeitung

Als Mrs.Ouickly eine der Ouicksten, Frechsten, Besten: die Mezzosopranistin Frauke May 

Hannoversche Zeitung

Wunderschön komödiantisch: Frauke May in der Rolle der Mrs.Ouickly mit Alt- Fülle prunkendem Mezzosopran.      

Göttinger Nachrichten

Humperdinck: HÄNSEL UND GRETEL – Hänsel:

Frauke May zeichnet einen liebenswert-burschikosen und naseweisen Buben und ist mit ihrer schön geführten Stimme ein Hörgenuß. 

WAZ

Reimann: DIE GESPENSTERSONATE – DUNKLE DAME:

(…) die mysteriöse „Dunkle Dame“, mezzostark gesungen von Frauke May

Opernwelt

Puccini – Madame Butterfly – Suzuki:

Frauke May bot in der Rolle der Suzuki eine beeindruckende Leistung – stimmlich wie darstellerisch. Zum hohen Niveau gehörte auch eine sehr verständliche Textartikulation der italienischen Sprache.    

Nürnberger Zeitung

Martinu: Die Heirat – Fjokla

Viel Komik und Esprit brachte Frauke May als Heiratsvermittlerin „Fjokla“!      

St.Gallener Tagblatt

Besonders Frauke May überzeugte mit ihrem vollen Mezzo ebenso wie darstellerisch als geschäftstüchtige Heiratsvermittlerin Fjokla.

Südkurier

Nicolai: DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR – FRAU REICH:

Frauke May weiß als Frau Reich ihre weiche, warme Altstimme mit viel Humor wirkungsvoll in Szene zu setzen. 

Nürnberger Zeitung

 TschaikowskyEUGEN ONEGIN – LARINA:

Frauke May als hochmusikalische Larina wächst über die Partie hinaus, ohne zu dominieren.     

Mittelbayerische Zeitung

Konzertkritiken

Bach: DIE MATTHÄUS PASSION

Frauke May konnte mit ihrem prächtigen, dunkeltimbrierten Alt einen großen Teil des Erfolges für sich verbuchen, und konnte mit der Arie „Können Tränen meiner Wangen“ tatsächlich zu Tränen rühren.

Süddeutsche Zeitung

Bach: WEIHNACHTS ORATORIUM

Den dramatischen Zug, den Dirigent (Bachchor St.Reinoldi, Dortmund) Müllers Aufführung auch durch zügige Tempi in den Arien bekam, betonten auch die Solisten: Frauke May war eine Altistin mit Wagner-Walküren Stimme, deren Aufforderung „Bereite Dich Zion“ wohl keiner in der Jerusalemer Turmburg wiedersprochen hätte. 

Ruhr Nachrichten

 Bach: MAGNIFICAT

(…) als eine der selten zu hörenden wirklich tragfähigen Altistin sang Frauke May mit schöner Präzision, korrespondierend mit zwei Flöten das „Esurientes implevit bonis“.

Kieler Nachrichten

Verdi: MESSA DI REQUIEM

Die Mezzosopranistin Frauke May hat eine lyrische aber  voluminöse Stimme, die denoch schlank geführt ist. Der dramatische Aufschwung zum Liber scriptus gelang ihr genauso packend wie das im ätherischen Piano gehaltene „Lux aeterna“.

Badische Nachrichten

Brahms: ALTRHAPSODIE

Frauke May gestaltete mit weitgreifender Dramatik und warmen Klang, großer Textverständlichkeit und genau jener Portion an Pathos, die dieses Klanggemälde benötigt. 

Badische Zeitung

(…) die Altrhapsodie errang die Siegespalme des Konzertes. Die Mezzosopranistin Frauke May formulierte in die Eröffnungsakkorde hinein ein Rezitativ von starkem Ausdruck und Seelendramatik und ließ eine packende Szene folgen (…) frei von süßer Sentimentalität und wunderbar im Psalterklang.  

Südkurier Konstanz

Dvorak: REQUIEM:

Selten hört man einen so dramatischen und lagensicheren Alt wie den von Frauke May. Ihre Erfahrung mit Wagner erwies sich als vorteilhaft für diese Partie. 

Nürnberger Zeitung

Franck: LES BEATITUDES

 Auffallend besonders der nuancenreiche, warme und klanglich runde Mezzosopran von Frauke May Als „Mater Dolorasa“   

Aachener Nachrichten

Mahler: 5 RÜCKERT-LIEDER

Frauke May überzeugte mit einem erlesenen Vortrag der Mahler- Lieder. Jeder einzelne der Gesänge erlebte durch das bewundernswerte Timbre der Sängerin und ihrer musikalischen Feinfühligkeit eine eindrucksvolle Interpretation.    

Aachener Nachrichten

Mahler: LIEDER AUS DES „KNABEN WUNDERHORN „ (Orchesterfassung)

Die deutsche Mezzosopranistin Frauke May gab mit ihrer Stimme von selten anzutreffender Klangschönheit den Momenten verhaltener Verzweiflung und trauernder Resignation tief bewegenden Ausdruck.                         

Hannoversche Nachrichten

Frauke May faszinierte mit den Waffen ihrer weich- schönen Stimme und eines zurückgenommenem, sozusagen weiblichen Espressivos in „Wo die schönen Trompeten blasen“, das unter die Haut ging. 

WestfälischeNachrichten

Reger: AN DIE HOFFNUNG op.124

Die Gunst der Stunde betraf (…) das selten zu hörende Opus 124 von Reger auf das Gedicht Hölderlins.Für dieses dramatisch bewegte, mystisch modulierende Klangbild erwies sich die Altistin Frauke May als erste Wahl für den durchaus heiklen, von herbem Ausdruck lebenden Solopart, begleitet von der Kammerphilharmonie Karlsruhe. 

Badische Nachrichten

Rossini: PETIT MESSE SOLENELLE

(..)Der zweite Höhepunkt folgte mit dem Agnus Dei, dessen klagenden und drängenden Charakter die Altistin Frauke May zu einem glühenden Plädoyer für den Opernton in der Kirche machte.   

Badische Zeitung

VivaldiSTABAT MATER:

(…)stand im Zeichen der Altistin Frauke May, deren herrlich tragende Stimme voll sublimer Ausdruckskraft das ans Herz gehende Werk zu einem Glanzpunkt des Abends machte. 

WAZ

Liederabend Kritiken

LIEDERABEND: Meisterkonzert „Max-Reger Halle“ Weiden:  Reger/Wolf(Mörike)

Mit der Mezzosopranistin Frauke May hat man eine profunde Kennerin dieser Lieder gefunden. (…).Höchst aufmerksam und fein differenzierend begleitet von Bernhard Renzikowsi, bewies die gebürtige Bremerin mit ihrem warmen, klangvollen Mezzo ein hohes Maß an Präsenz und Gestaltungskraft. Diese Eigenschaften kamen ihr zugute bei schwelgerisch gezeichneten Fin-de-Siècle Bildern (Gesang Weyla`s, Peregrina-Lieder), aber auch beim schlichten, aber ungemein ausdrucksstarken Vor-sich –Hin-Singen des „Verlassenen Mägdleins“. (…) Witz und Esprit bei den humoresken Petitessen (…) und am Ende des Abends eine durch und durch packende und überzeugende Interpretation von Hugo Wolfs „Feuerreiter“. 

Der Neue Tag

WDR 3 Radiotag Live-Konzert: „Atemlos – Taumelnd – Überhitzt“

(Ravel, Zemlinsky…und „freche Liedlein“)

„Feine Gesänge und freche Liedlein“…gibt es beim zweiten Live Konzert. “ Die Männer sind alle Verbrecher…aber lieb aber lieb sind sie doch!“…singt Frauke May, Mezzosopran mit Elzbieta Kalvelage am Klavier. Davor entführte sie die Zuhörer stimmschön und stilsicher in die Klangwelt von Ravel und Zemlinsky…musikalische Gegensätze im Jahr 1913… – Frauke May KANN Beides!

Liederabend Mahler/Weismann/Wolf Zeughauskonzerte Neuss: Live Mitschnitt WDR 3

„May verzauberte ihr Publikum“

Ihre ganz besondere Sprache der Leidenschaft präsentierte die international bekannte Opernsängerin Frauke May mit einem Liederabend, der durch seine Vielseitigkeit begeisterte und nicht zuletzte durch die faszinierende Ausdruckskraft der Künstlerin den Funken zum Publikum überspringen ließ. Begleitet von Bernhard Renzikowski am Flügel eröffnete das Duo den Liederreigen nach Gedichten aus des Knaben Wunderhorn. (…) Lieder von, Sehnsucht, Schmerz,Tod und Liebesglück, mal tragend dramatisch mal fröhlich oder gar keck. Frauke May wußte bravourös sämtliche Stimmungen einzufangen, bezauberte mit ihren Interpretationen des bekannten „Rheinlegendchen“, Das irdische Leben“ oder „Des Antonius von Padua Fischpredigt“. Einer singenden Märchenerzählerin gleich, von Poesie getragen intonierte Frauke May (…) Lieder von Hugo Wolf nach Texten von Eduard Mörike, womit die gebürtige Bremerin ihre besondere Vorliebe zu erkennen gab. Hinreissend stimmungsvoll sang sie ihr „Elfenlied“ und ebenso fesselnd kam der „Feuerreiter“ über die Bühne. Ein ganz besonderer Konzertabend.

WZ Westdeutsche Zeitung

LIEDERABEND: Reger/Mahler/Wolf  (Meisterkonzerte Theater Duisburg und Lüdenscheid)

„Mit Stimme, Charme und Anmut“

Mit kristallklarer warmer und weicher Stimme, Anmut und Charme versetzte Frauke May im 2. Meisterkonzert ihr Publikum in vergangene Zeiten. (…)Den weit gefassten Ausdrucksbereich des romantischen Liedes zwischen zarter, gefühlvoller Poesie, keckem Humor und spannungsgeladener Dramatik brachten Frauke May und Bernhard Renzikowski ihren Zuhörern in den Liedern von Reger, Wolf und Mahler nah.Vollkommen durchdrang die Musik die Poesie in der fantasievollen in höchstem Maße kunstvollen Umsetzung der beiden perfekt aufeinander eingespielten Künstler. (…).Was die Worte lyrisch andeuteten, formulierten Gesang und Klavierstimme in schillernden Farben aus.(…). Mit geschliffen klarer Artikulation, beredter Mimik. frappierender Ausdruckskraft und einnehmender Bühnenpräsenz eröffnete die Mezzosopranistin Zugang zu intimen kammermusikalischen Weisen.         

Westfälische Nachrichten

Dvorak: Zigeunermelodien op.55

Frauke May: eine große, herrlich strahlend tragenden Stimme mit reichen Ausdruck, die Dvoraks „Zigeunermelodien“ in all ihrer Träumerei und tänzerischen Temperament mit Bernhard Renzikowskis mitgestaltendem Klavierpart publikumsbejubelt darbot.

Südkurier Konstanz

Theater Regensburg

„Mezzosopranistin überzeugte mit Herz und Intellekt“ 

Wie Frauke May den Liedern von Max Reger und Hugo Wolf mit den Mitteln der Farbgebung, der Phrasierung gut placierte Töne in pure Musik verwandelte, wie sie alle geforderten Emotionen von Übermut bis zum Erwachen der Liebe menschlich wahr und berührend an die Hörer brachte, zählt zu den Live- Erlebnissen, welche die Dabeigewesenen so schnell nicht vergessen werden. Wunderbar phrasierend in „Glückes genug“ op.37/3, in den kleinsten Regungen durchleuchtend und belebend, erwies sie sich als ein Mezzo mit Herz und Intellekt. (…) Aus den Mörike-Liedern Hugo Wolfs machte sie kleine, romantische in allen Farben schillernde, vokale Klangemälde von „An eine Äolsharfe“ bis zur „Nimmersatten Liebe“. Mit der Zugaben „Abschied“ beschwor sie den Wiener Walzer und Bernhard Renzikowski zeigte einmal mehr die hohe Kunst des Liedbegleitens. 

Mittelbayerische Zeitung